7 Tipps zur Verbesserung der Fruchtbarkeit
Das Spermiogramm listet die wesentlichen Eigenschaften auf, die anzeigen, wie gut die Fähigkeit des Ejakulats und der männlichen Spermatozoen ist, eine weibliche Eizelle zu befruchten. Urologen und Andrologen mit der entsprechenden Laborausrüstung können die Untersuchung des frisch gewonnenen Ejakulates vornehmen und so absichern, ob der Mann zeugungsfähig, eingeschränkt zeugungsfähig oder zeugungsunfähig ist.
Ein Spermiogramm wird üblicherweise erstellt, um entweder den Erfolg einer operativen Sterilisation zu überprüfen (das Wunschergebnis ist hier die völlige Unfruchtbarkeit des Mannes) oder bei ungewollter Kinderlosigkeit.
Die Untersuchungsschritte kann man diesem kurzen Film entnehmen:
Ein Spermiogramm kann mittlerweile auch im Selbsttest zu Hause durchgeführt werden. Das Verfahren verlangt allerdings, dass der Anwender sehr genau und sauber nach der Anleitung arbeitet, da sonst die Ergebnisse verfälscht sein können. Zudem kann das Spermiogramm zu Hause nicht alle wesentlichen Eigenschaften des männlichen Spermas bestimmen.
Ein zu Hause anhand eines Selbtstest-Kits erstelltes Spermiogramm kann daher immer nur erste Anhaltspunkte geben. Um eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Ergebnisses eines Spermiogrammes zu gewährleisten, sollte ein Spermiogramm deshalb durch den Facharzt erstellt werden.
Die Normwerte für ein Spermiogramm sind die Werte, die die männliche Samenflüssigkeit mindestens aufweisen sollte, um als normal fruchtbar zu gelten.
Sind alle Parameter im Normbereich, so spricht man von "Normozoospermie". Beim Unterschreiten bereits eines Parameters spricht man von "Subfertilität", also eingeschränkter Fruchtbarkeit. Wenn die Eigenschaft garnicht gegeben ist (z.B. bei nicht vorhandener Beweglichkeit der Spermien oder dem völligen Fehlen von Spermatozoen mit normalem Aussehen), spricht man von Unfruchtbarkeit.
Allgemein als Referenz anerkannt sind die Normwerte der WHO. Sie wurden 2010 in einigen Werten reduziert, so dass seitdem viele Befunde als "Normozoospermie" oder Normalbefund gekennzeichnet werden, die noch vor 2010 als eingeschränkt fruchtbar eingeordnet worden wären.
Die Normwerte gemäß neuer WHO Definition sind:
Parameter | Wert |
---|---|
Ejakulatvolumen | >1,5ml |
pH-Wert | über 7,2 |
Konzentration der Spermien | mehr als 15 Mio. pro ml |
Gesamte Anzahl der Spermien | über 39 Mio. |
Morphologie (Aussehen) | über 4% normal aussehende Spermatozoen |
Beweglichkeit | über 32% progressiv bewegliche Spermien |
Anteil lebender Spermien | über 50% |
Antikörper Bestimmung: MAR & IBT | weniger als 50% mit anhaftenden Partikeln |
Leukozyten | weniger als 1 Mio. pro ml |
"Astenozoospermie" wird der Zustand genannt, bei dem die Spermien keine ausreichende Beweglichkeit aufweisen, also zu einem hohen Anteil nicht den Weg zur weiblichen Eizelle finden werden.
Der Befund der "Oligozoospermie" bedeutet, dass der Mann pro ml weniger als 20 Millionen Spermatozoen ausweist.
Damit die Frau auf natürlichem Wege schwanger werden kann, muss maximal 48 Stunden vor dem Eisprung befruchtungsfähiges Sperma in die weibliche Vagina gelangen. Der Befruchtungsprozess der weiblichen Eizelle ist in diesem Kurzfilm sehr schön erklärt:
In vielen Fällen hat der Mann seine Fruchtbarkeit nicht ganz verloren, sondern nur teilweise. Man spricht dann von "Subfertilität". Fortpflanzungsmediziner sind sich weitestgehend einig, dass diese Verhaltensweisen das Spermiogramm verbessern können:
Um sicher zu stellen, dass Sie täglich eine ausreichende Menge wichtiger Vitamine, Aminosäuren (Arginin und Carnitin) und Spurenelemente zu sich nehmen, die für die Entwicklung gesunder Spermien wichtig sind, empfehlen wir für alle Männer mit Kinderwunsch die Einnahme von fertilsan M.
Alle Videos sind Copyright: Zentrum für Kinderwunschbehandlung, Gemeinschaftspraxis, Dres. med. Georg Döhmen/Thomas Schalk