Spurenelemente

sind ebenso Mineralstoffe.

Spurenelemente sind ebenso Mineralstoffe - werden aber Spurenelemente genannt, wenn sie weniger als 0,01% der Körpermasse des Menschen ausmachen. Im Wesentlichen sind Spurenelemente an der Bildung von Enzymen beteiligt und deshalb essentiell. Die wichtigsten Spurenelemente sind

  • Selen,
  • Zink,
  • Eisen
  • Jod und
  • Kupfer.

Darüber hinaus zählen auch Mangan, Molybdän, Bor, Chrom und Vanadium zu den Spurenelementen.

Selen

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das zur Bildung über 20 wichtiger Proteine entscheidend beiträgt. Diese Proteine schützen gegen zell- und DNA-schädigende oxidative Prozesse, sind für Zelldifferenzierung, Zellproliferation zuständig und wichtig für den Stoffwechsel der Schilddrüsen.

Eine ausgewogene Selenzufuhr scheint zu einem gut funktionierenden Immunsystem beizutragen.

Deutsche Böden enthalten relativ wenig Selen, insbesondere in Süddeutschland. In verschiedenen Ländern kann die Aufnahme von Selen in Abhängigkeit von den Böden sehr unterschiedlich sein. Hering und Thunfisch enthalten besonders viel Selen.

Zink

Zink ist der wohl wichtigste Bestandteil des Immunsystems und an vielen Funktionen beteiligt. Zink ist an über 200 Enzymen beteiligt.

Zink ist ebenfalls wichtig für den Stoffwechsel der Geschlechtshormone, z.B. Testosteron, der Schilddrüsenhormone, des Insulins, der Prostaglandine und der Wachstumshormone.

Zink ist auch ein wichtiger Gegenspieler von Schwermetallen.

Eisen

Eisen ist das quantitativ wichtigste Spurenelement im Körper. Der menschliche Organismus enthält 3 - 5 g Eisen, wobei zwei Drittel an Hämoglobin gebunden ist. Dort ist Eisen auch extrem wichtig: als Bestandteil der roten Blutkörperchen ermöglicht es den Sauerstofftransport im Blut.

Eisen ist auch Bestandteil wichtiger Enzymgruppen, damit Teil des Energie - Stoffwechsels und an der Regulierung von Sauerstoff und Peroxiden beteiligt.

Die Aufnahme von Eisen wird durch Vitamin C erheblich begünstigt.

Jod

Jod  ist ein essentielles Spurenelement, das vor allem für die Bildung von Schilddrüsenhormonen lebensnotwendig ist. Hormone der Schilddrüsen steuern viele wichtige Körperfunktionen.

Jod ist ebenfalls als Antioxidans bekannt und fängt freie Radikale.

Kupfer

Kupfer erleichter die Aufnahme und Aktivierung von Eisen und fördert daher die Blutbildung. Kupfer selbst ist kein Bestandteil des Hämoglobins, aber für dessen Bildung notwendig. Kupfer ist an der zellvermittelten Immunantwort beteiligt.

Im Pigment-Stoffwechsel ist Kupfer essentieller Faktor. Ohne Kupfer kann Melanin nicht gebildet werden. Melanin ist ein Farbpigment, welches in Haut und Haar vorkommt.